Landschaft & Kultur am Steinberg

Wiederbelebung eines versteckten Wanderzieles in einer künstlerisch komponierten Landschaft. Die Pavillons auf dem Steinberg von Königshain warten auf ihre Freistellung.

Einige kennen sie, viele aber auch nicht – die Reste eines 1752 errichteten Pavillons und das 1798 gebaute Belvedere auf dem Steinberg in Königshain.Beide waren kunstvoll gestaltete Wanderziele und erlaubten weite Blicke in die Königshainer Berge und die Schlossanlage Königshain. Die ehemaligen Sichtachsen sind wieder zugewachsen und sollen nun mit einem Arbeitseinsatz wieder freigestellt werden.Das Holz des im Vorfeld beseitigten Aufwuchses soll an den Waldrand gezogen und störende Sträucher zurückgeschnitten werden.

08.November 2025 – Helfende Hände sind gesucht!

Kommen Sie hoch auf den Steinberg. Dort wird zwischen 10:00 und 14:00 Uhr gearbeitet. Zu Beginn erwartet Sie eine kurze Einführung zur Entstehung der beiden Kleinarchitekturen. Am Ende klingt der Einsatz mit einer kleinen Grillrunde aus. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe. Auch Garten- und Astscheren oder Harken werden benötigt. Möglich dank der Unterstützung von SIMUL+ und mit Hilfe der ENO.

03.August 2025 – Erzähltheater am Steinberg

63 unternehmungslustige Kinder und Erwachsene waren am 03.08.25 unterwegs zum Riesengrab auf dem Königshainer Steinberg. Sie wurden begleitet von Anne Swoboda vom Theater Siebenschuh und dem Gitarristen Marc Winkler, welche kurzweilig und sehr virtuos die Reisegesellschaft über den einen oder den anderen Umweg mitnahmen. Von Königshein ging die Reise auf die Ostseeinsel Bornholm und mit dem Gitarrenstück “Salzwasser” zauberte Marc Winkler dieses förmlich auf die Haut, warmer Sand und Wellenrauschen waren da ganz nah. Anne Swoboda sorgte auch für die Reiseunterhaltung der Jüngsten, Papierschiffchen wurden gefalten und mit der Erzählung verwandelt, bis nur das Hemd des Kapitäns am Meeresboden zurückblieb. Den Schiffbruch haben alle überlebt, die Fahrt ging weiter. Verblüffende Rechenaufgaben wurden mit Kamelen im heißen Wüstensand gelöst. Der Jazzstandard “Caravan” verkürzte die Reisezeit durch diese unwirtliche Gegend. Abkühlung gab es bei einem Abstecher auf den Meeresgrund. Dabei war zu erfahren, warum das Meer so salzig ist. Leider wurde die letzte Etappe nicht geschafft. Aufgrund des Regenwetters konnte das Erzähltheater nicht wie geplant auf dem Steinberg stattfinden.So endete die Reise dort wo sie begann, in der Kulturscheune auf dem Schlossgelände. Für die Reisekostenunterstützung bedanken wir uns ganz herzlich bei simul+ kreativ. Für die vielfältige weitere Hilfe freuen wir uns die ENO an unserer Seite zu wissen.

01.Juni 2025 – Kultur am Steinberg

Dieser Nachmittag wird uns besonders in Erinnerung bleiben – nicht trotz, sondern gerade wegen der witterungsbedingten Verlegung vom Steinberg in unseren wundervollen Gartensaal im Königshainer Schloß. Der lichtdurchflutete Raum mit Blick in den Schloßgarten bot eine stimmige Atmosphäre für das literarisch-musikalische Rilke-Programm, zu dem über 60 Gäste kamen. Nach der kurzen Einführung von Joachim Mühle, der die Brücke zwischen dem Schloßerbauer Schachmann und Schriftsteller Rilke schlug war der Saal erfüllt von gespannter Aufmerksamkeit und spürbarer Resonanz – ein Zeichen, dass Rainer Maria Rilke noch immer bewegt. Das Programm mit dem Titel „Offen sein und schreiben“ nahm diesen scheinbar schlichten Wunsch Rilkes ernst – und entfaltete daraus ein poetisch-musikalisches Mosaik. Offen sein: für das Leben, für das Widersprüchliche, für das, was sich nicht sofort sagen lässt. Schreiben: als Versuch, das Unfassbare zu fassen – das Innenleben, die Liebe, die Einsamkeit, das Göttliche und das ganz Irdische. Andreas Rüdiger und Julia Boegershausen gaben Rilkes Worten Stimme und Gewicht, ließen sie klingen und schweben. Die Begleitungen mit Beate Schander am Klavier und Richard Schönfelders Gitarrenspiel fügten sich nahtlos ein und gaben der Veranstaltung eine feine musikalische Ebene, die die Wirkung der Texte verstärkte. Diese Uraufführung war mehr als ein Kulturprogramm: eher eine Annäherung an ein „radikales Leben, das ganz Kunst sein will“ – wie Rilke es lebte und erlitt. Dass dieses Ereignis in solcher Qualität stattfinden konnte, verdanken wir nicht zuletzt dem großen Engagement zahlreicher Helferinnen und Helfer, der Förderung durch das Simulplus-Programm sowie dem Feuerwehrverein, der für eine herzliche und reibungslose gastronomische Begleitung sorgte. Ihnen allen gebührt ein großer Dank! So bleibt ein rundum gelungener Nachmittag in Erinnerung – ein Programm, das Rilkes Gedanken Raum gab und dabei sowohl nachdenkliche als auch amüsante Momente schuf. 

Sommer 2024 – Wir bewerben uns bei Simul+kreativ und gewinnen 5000 € für einen traumhafter Platz mit Blick in die Landschaft und in die Ferne.
*Ein Gipfel zum Entspannen und Genießen.
*Ein Ort zum MITMACHEN.
*Ein Magnet für Bewohner der Region und Ihre Besucher.
Das könnte er sein und dass soll er werden: „Der Steinberg ein Teil des
Königshainer Schlossparkes in mitten der Königshainer Bergen.“
Damit das Realität wird, hat der Königshainer
Heimatverein e. V. Gedanken entwickelt, die wir gerne mit Unterstützung verschiedener Programme in die Tat umsetzen wollen.
Hier findet sich unsere Projektbeschreibung.